Ziel ist es Österreich bis 2025 zum familienfreundlichsten Land
Europas zu machen. Dies kann nur durch ein gemeinsames Bekenntnis und
eine nachhaltig wirksame Zusammenarbeit von familienfreundlichen
Hochschulen, Unternehmen, Sozialpartnern, Verwaltung, Gesellschaft und
Politik gelingen. In regelmäßigen Abständen veranstaltet das Netzwerk
"Unternehmen für Familien" branchenspezifische Vernetzungstreffen um die
Anliegen und Anregungen aus der Praxis zu hören. In kleinen
Diskussionrunden werden die Chancen und Herausforderungen erfolgreicher
Familienpolitik thematisiert.
Familienfreundlichkeit ist Wirtschaftspolitik
Fest steht: Familienpolitik ist Wirtschafts- und Standortpolitik.
Bei der Jobauswahl liegt für Arbeitnehmer/innen die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf auf Platz zwei der wichtigsten Faktoren. Damit
Hochschulen im immer härter werdenden internationalen Wettbewerb
reüssieren können, müssen Sie Anreize schaffen, um die besten Köpfe für
sich zu gewinnen. Auch Studierenden sollten die geeigneten
Rahmenbedingungen geboten werden, um Studium und Familie zu vereinbaren.
Schließlich haben 9 Prozent aller Studierenden Kinder und davon sind 14
Prozent alleinerziehend. Familienfreundlichkeit ist also längst nicht
mehr nur eine Frage des sozialen Engagements, sondern von elementarer
Bedeutung für den unternehmerischen Erfolg ebenso wie für das
Wachstumspotenzial Österreichs. Genau hier setzt die Initiative
"Unternehmen für Familien" an, um das Thema Familienfreundlichkeit noch
mehr in den Fokus des öffentlichen Dialogs zu rücken.