Statement der Geschäftsführung/des Vorstands:
Wir haben eine flache Hierarchie. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können mit ihren Anliegen stets kommen, sei es nun die Arbeitszeiten oder Kinderbetreuung betreffend, wenn die Pflege eines Angehörigen ansteht oder bei geplanten Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. Familienfreundlichkeit ist Teil unserer Unternehmenskultur, unseres Berufsbildes und unserer Werthaltung. Sie entspricht auch den gelebten Grundsätzen des Ordens der Kreuzschwestern, zu denen respektvoller Umgang, gelebte Nächstenliebe, Ehrlichkeit und Toleranz zählt.
Motivation als Partner das Netzwerk „Unternehmen für Familien” zu unterstützen:
In unseren Einrichtungen bieten wir einen Ort, an dem alte Menschen Ihre Zeit in Hoffnung, Toleranz und Zuneigung leben können, einen Ort, wo auch Kinder ihren Platz haben und ihre Lebendigkeit und Spontanität ausleben können. Um das auch für die Zukunft zu gewährleisten, benötigt es Partner. Einen Partner sehen wir im Netzwerk „Unternehmen für Familien“. Aus diesem Grund nehmen wir gerne an dieser Aktion teil, um voneinander lernen zu dürfen.
Das zeichnet Ihr Unternehmen aus:
Unser Ziel ist es, den Bedürfnissen der Zeit eine Antwort zu geben. Die Familienfreundlichkeit ist in der heutigen Zeit ein Bedürfnis der Mitarbeiter/innen. Auch wenn in unseren Einrichtungen einiges bereits umgesetzt ist, so bleibt Familienfreundlichkeit für uns eine Baustelle, auf der Suche nach den bestmöglichen Modellen.
Welche Maßnahmen wurden gesetzt, die Ihr Unternehmen „familienfreundlich” gemacht haben?
Wir ermöglichen flexible Arbeitszeitmodelle und individuelle Teilzeitmodelle, die den Mitarbeiter/innen die Abstimmung ihrer Betreuungszeiten und familiäre Bedürfnisse ermöglichen. Unterstützung bei der Organisation von Kinderbetreuung in den in der Einrichtung untergebrachten Kindergärten gehört ebenfalls dazu. Weitere Maßnahmen in unseren Einrichtungen sind die Gesundheits- und Fitnessprogramme, familienfreundliche Urlaubsplanung, Sabbatical.
Welche Vorteile haben sich für Ihr Unternehmen durch „Familienfreundlichkeit” ergeben?
Familienfreundlichkeit ermöglicht uns die Bindung hoch qualifizierter und motivierter Mitarbeiter/innen an die Einrichtungen. Dadurch fühlen sich die Mitarbeiter/innen wohl und gehen gerne zur Arbeit. Es trägt zur besseren Motivation und Zufriedenheit bei. Die Leistungsbereitschaft erhöht sich. Fehl- und Krankzeiten reduzieren sich. Verbessertes Unternehmensimage.
Welche Herausforderungen haben sich im Zuge der „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen ergeben?
Der Anteil von Teilzeitbeschäftigten in unseren Einrichtungen ist hoch. Der administrative Aufwand für die Verwaltung als auch die Planung der Dienstzeiten bedeutet eine Herausforderung. Unsere Führungskräfte sind hier stark gefordert.
Was bedeutet „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen?
In unseren Einrichtungen versuchen wir für unsere Mitarbeiter/innen, zu den bereits umgesetzten Modellen auch neue Wege zu gehen, damit für diese Beruf und Familie so gut als möglich harmonisiert. Gerade in unseren Einrichtungen, in denen der Anteil wiedereinsteigender Mitarbeiterinnen groß ist, ist uns das ein Anliegen.
Ein Tipp, den man schnell im eigenen Unternehmen umsetzen kann:
Mitarbeiter/innen sind auch während der Karenz im regen Kontakt mit unserer Einrichtung. Ob das ein Fest, ein Betriebsausflug, eine Weiter-/Fortbildung oder dgl. ist. Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, dass unsere Mitarbeiter/innen an diesen Veranstaltungen teilnehmen können. Wir kümmern uns darum. So binden wir die Mitarbeiter/innen in die laufende Entwicklung mit ein, was einen Wiedereinstieg mit weniger Reibungspunkten gestaltet.
Daten und Fakten
Frauenanteil im Unternehmen: >75%
Anzahl der Beschäftigten: 45
Branche: Gesundheits- und Sozialwesen