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B-NK GmbH

Statement der Geschäftsführung/des Vorstands:

"Kinder- und familienfreundliche Wirtschafts-, Arbeits- kurz Lebensbedingungen sind für mich als Unternehmerin schon allein wegen meiner Ausbildungs- und Berufsbiografie - Stichwort: Studieren mit Kind - ganz zentral. Ich möchte, dort wo ich Einfluss nehmen kann, gerechte und faire Arbeitsbedingungen schaffen und erhalten." (Dipl.-Ing.in Dr.in Bente Knoll, Geschäftsführerin der B-NK GmbH)

Motivation als Partner das Netzwerk „Unternehmen für Familien” zu unterstützen:

Ich möchte mit meiner Teilnahme als Partnerin des Netzwerks "Unternehmen für Familien" aufzeigen, dass auch Kleinstunternehmen einen wertvollen Beitrag zu mehr Familienfreundlichkeit und somit zu mehr Lebensqualität von allen (UnternehmerInnen und deren Familienan- und zugehörigen, Angestellten und deren Familienan- und zugehörige) beitragen können. Mit ist es wichtig deutlich zu machen, dass es nicht immer eine eigene Personalabteilung braucht, um wertvolle Maßnahmen und Initativen, wie z.B. flexible Arbeitszeitmodelle, wertschätzender Umgang, umzusetzen.

Das zeichnet Ihr Unternehmen aus:

Vorhanden:
- Team-Supervision (1 x Quartal, 3 Std) wird vom Unternehmen finanziert
- Flexible Arbeitszeit: MitarbeiterInnen können sich die konkreten Büroarbeitstage sowie Urlaub selbst aussuchen
- Regelmäßige Team- und Projekt-Jour fixe
- Transparente, korrekte Arbeitszeitdokumentation: ALLE Arbeitsstunden der MitarbeiterInnen (und der Geschäftsführerin) werden erfasst und intern kommuniziert
- Bezahlte Mittagspause für MitarbeiterInnen, die länger als 6 Stunden am Tag arbeiten
- Individuelle Karriereplanung für alle Mitarbeitenden
- Kostenlose Verpflegung im Büro (Kaffee, Tee, Soda, Obst)

Welche Maßnahmen wurden gesetzt, die Ihr Unternehmen „familienfreundlich” gemacht haben?

Eine besondere Maßnahme bei B-NK GmbH war, dass der Sohn der Geschäftsführerin, der nach der Matura ein Jahr auf den gewünschten Zivildienstplatz warten musste, für ein Jahr als Projektmitarbeiter im Unternehmen mitgearbeitet hat. Er konnte seine Mutter auch als Geschäftsführerin und Chefin erleben - die Mutter, als Arbeitgeberin, konnte ihrem Sohn wesentliche Komptenzen für die Arbeitswelt mitgeben. Er konnte Fähigkeiten aufbauen, die in der Sekundarstufe nie gefordert waren bzw. geschult wurden.

Welche Vorteile haben sich für Ihr Unternehmen durch „Familienfreundlichkeit” ergeben?

Die Angestellten können es sich selber einteilen, wann sie ihre Arbeitstage im Büro haben. Gerade bei den studentischen MitarbeiterInnen wird auf die jeweils aktuellen Stundenpläne bzw. Erfordernisse des Studiums eingegangen. Es gibt ein größtmöglichstes Entgegenkommen zur Vereinbarbeit von Familie und Beruf bzw. Studium. Neben der Arbeitszeitgestaltung gilt dies auch bei der Urlaubsplanung. Ein großer Vorteil für das Unternehmen ist, dass sich dies sowie die (schon oben erwähnte) halbe Stunde bezahlte Pause durch größere Motivation und Zufriedenheit wieder "bezahlt" macht.

Welche Herausforderungen haben sich im Zuge der „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen ergeben?

Eine große Herausforderung ist es als Unternehmerin und Mutter die unterschiedlichen Rollen, Bedürfnisse und Wünsche "unter einen Hut" zu bringen. Gelingen kann dies mit einem guten Zeitmanagement, mit dem Wissen 100 Prozent sind genug, sowie durch die zwei Jahrzehnte lange Erfahrung, denn mein Sohn begleitet mich schon mein ganzes Erwachsenenleben (er kam auf die Welt, als ich im 4. Semester studierte). In Bezug auf meine Angestellten ist Familienfreundlichkeit eine Herausforderung an das Zeit- und Arbeitskraftmanagement, da Pflegeurlaub oder Krankheiten ja meist unverhofft eintreten.

Was bedeutet „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen?

Familienfreundlichkeit bedeutet für mich einen umfassenden Blick auf die unterschiedlichen Lebensbereiche zu richten: die bezahlte Erwerbsarbeit, das persönliche Wohlbefinden, die unbezahlte Haus- und Familienarbeit, ehrenamtliche Tätigkeiten, Gemeinwohl. Als Unternehmerin und Arbeitgeberin gilt es dabei die eigene Balance als auch die Anforderungen, die ich an die bezahlte Arbeitszeit meiner Mitarbeitenden stelle, - auch unter Berücksichtigung deren Lebensbalance (sofern mir das möglich ist) - im Auge zu behalten.

Ein Tipp, den man schnell im eigenen Unternehmen umsetzen kann:

Ein Unternehmen kann nur dann auf die Familien-, Lebens-, Gesundheitsbedingungen der Angestellten eingehen, wenn darüber gesprochen wird. Eine gute Kommunikation zwischen Geschäftsführung und Angestellten ist daher die Basis. Durch regelmäßige MitarbeiterInnen-Gespräche, die nach einem strukturierten Leitfaden und dokumentiert, einmal im Jahr stattfinden, kann die (Weiter-)Entwicklung der Angestellten gut vorangebracht werden. Weiters halte ich korrekte und transparente Arbeitszeitaufzeichnungen sowie die einfache Faustregel "Jede Arbeitsstunde wird bezahlt" für ganz wichtig.

Daten und Fakten

Kontaktdaten sind nur für Premium Mitglieder ersichtlich.

Frauenanteil im Unternehmen: >75%
Anzahl der Beschäftigten: 5
Branche: Information und Consulting

Foto der Geschäftsführung
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