Statement der Geschäftsführung/des Vorstands:
Auch wenn die Falkensteiner Michaeler Tourism Group heute in 6 europäischen Ländern mit 32 Hotels und über 2000 Mitarbeiterinnen einer der maßgeblichen Akteure im Bereich der Ferien-, City- und Wellneshotellerie ist, sind wir unseren Wurzeln stets treu und verpflichtet geblieben. Denn 1957, als Maria und Josef Falkensteiner in Ehrenburg in Südtirol eine kleine Pension mit lediglich 7 Betten eröffneten, war es neben der Liebe zur Region vor allem das Bekenntnis zur Familie, was den Erfolg und den Aufstieg überhaupt erst möglich machte. (Erich Falkensteiner, Aufsichtratsvorsitzender)
Motivation als Partner das Netzwerk „Unternehmen für Familien” zu unterstützen:
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die wissen und spüren, dass ein Unternehmen für Familien Verständnis zeigt, sind zufriedener – und loyal. Das ist eine Win-Win-Situation für alle. Bis heute fußt die Arbeit der – immer noch familiengeführten - FMTG auf familiären Werten – sowohl intern, als Arbeitgeber und im Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, als auch nach außen hin, als glaubwürdiger Gastgeber, auf dem, was mehr als ein Unternehmensmotto ist: „Welcome Home!“ ist kein Gruß, sondern wird bei Falkensteiner gelebt – und „zuhause“ ist für uns alle untrennbar mit Familie verbunden.
Das zeichnet Ihr Unternehmen aus:
Familie ist einer der Werte auf denen das Unternehmen und seine Philosophie fußt – zum einen als Wert, der unter anderem Zusammenhalt und Wertschätzung dem Anderen gegenüber bedingt. Zum anderen aber auch, weil ich in meiner Kindheit erlebt und gesehen habe, unter welchen Bedingungen vor allem meine Mutter, das Herz und der Motor des Unternehmens, arbeiten musste. Darum weiß ich heute: Keine Mitarbeiterin und kein Mitarbeiter soll unter solchen Bedingungen arbeiten müssen. Zu seinem und ihrem eigenen Wohl – aber auch, weil jeder Mensch das Recht auf Zeit mit und für seine Familie haben soll.
Welche Maßnahmen wurden gesetzt, die Ihr Unternehmen „familienfreundlich” gemacht haben?
Wir bieten Alters- und Elternteilzeit an – und unterstützen die Rückkehr in den Beruf nach Mutter- oder Väterkarenz nach Kräften. Es geht hier vor allem um Augenmaß – und den Blick und das Gespür für persönliche, individuelle Lösungen – weil jeder und jede Mitarbeiterinnen persönliche und individuelle Lebensrealitäten und Bedürfnisse hat. Das Verständnis für Situationen und Lebensumstände jedes und jeder Einzelnen gehört dazu, wie das Commitment, Dienstzeiten und Arbeitsabläufe so zu gestalten, dass sich ein funktionierendes, auch für die Kinder glückliches, Familienleben für alle ausgeht.
Welche Vorteile haben sich für Ihr Unternehmen durch „Familienfreundlichkeit” ergeben?
Beschäftigungsmodellen wie Alters- oder Elternteilzeit helfen uns enorm, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine möglichst flexible und individuelle Arbeitszeitgestaltung zu ermöglichen. Das führt umgekehrt zu loyalen, einsatzbereiten und zufriedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – und als Unternehmen gibt es nichts Besseres als Kollegen und Teams, die zusammenhalten, zusammenarbeiten und füreinander einstehen. Wir profitieren da auch als Unternehmen enorm davon – keine Frage.
Welche Herausforderungen haben sich im Zuge der „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen ergeben?
Als Arbeitgeber hat man selbstverständlich auch eine Bringschuld, den Wert "Familie" im täglichen Arbeitsleben umzusetzen – und lebbar zu machen. Dass das nicht immer einfach ist, ist allen Beteiligten klar – aber transparente Kommunikation und faire Behandlung sind eine Grundvoraussetzung, die mithilft, alle an einem Strang ziehen zu lassen.
Was bedeutet „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen?
Familienfreundlichkeit hat bei Falkensteiner mehrere Gesichter. Als Arbeitgeber legen wir größten Wert auf die Vereinbarkeit von Arbeits- und Familienzeiten. Beginnend von Einteilung von flexiblen Arbeitszeiten, über Teilzeit- und, soweit möglich oder nötig Home-Office-Regelungen, sowie eine möglichst unbürokratische Administration, bei der wir zuallererst auf die Mitarbeiter zu achten versuchen. Und dann, wenn familiäre Verpflichtungen oder Pflegebedürfnisse auftreten so gut wie immer kreativ lebensnahe und praktikable Lösungen suchen und auch finden: Man muss wollen – dann geht fast alles.
Ein Tipp, den man schnell im eigenen Unternehmen umsetzen kann:
Was in unserer Branche speziell hinzukommt: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die selbst Kinder haben, wissen auch im Job, wie es Eltern aber auch Kindern auf Reisen, in Hotels und – egal wie schön – eben doch auch ungewohnten Umgebungen oft geht. Und können hier neben ihrer Professionalität oft auch ihre Empathie, ihre Erfahrung und ihre Ruhe einbringen – und so manche Stresssituation durch die richtige, intuitive Reaktion retten oder beruhigen: So etwas kann man nicht lernen – das muss man leben. Und genau darum geht es.
Daten und Fakten
Frauenanteil im Unternehmen: 50-75%
Anzahl der Beschäftigten: 1700
Branche: Tourismus und Freizeitwirtschaft