Statement des Bürgermeisters/der Bürgermeisterin und Gemeinde:
„Einer Gemeinde geht es gut, wenn es den BürgerInnen gut geht.“ Der Prozess der „familienfreundlichengemeinde“ soll zur Umsetzung des angeführten Mottos beitragen. Wir sind stets bemüht, ein vielfältiges Angebot für Menschen aller Lebensphasen in Lamprechtshausen bieten zu können. Dieses Angebot soll den Alltag erleichtern und die Freizeit bereichern, so dass unser Ort lebenswert für alle Generationen gestaltet wird und die BürgerInnen gerne in unserer Gemeinde wohnen.
Motivation als Partner das Netzwerk „Unternehmen für Familien” zu unterstützen:
Ein ausreichendes Angebot an Kinderbetreuungsplätzen soll die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern. Wenn es den Familien gut geht, geht es den Gemeinden gut. Nach diesem Slogan wollen wir handeln, um die Wohn- und Lebensqualität aller Generationen in unserer Gemeinde bestmöglich zu realisieren.
Das zeichnet Ihre Gemeinde aus:
Durch die verkehrsgünstige Lage und die gute Verbindung zur Stadt Salzburg mit der Lokalbahn wählten in den vergangenen Jahren viele BürgerInnen unsere Gemeinde als Wohnort aus. Eine gute Infrastruktur, das bestehende Angebot an Kinderbetreuungsplätzen, Schulen, Geschäften und Ärzten zeichnen unsere Gemeinde aus. Das Gemeinschaftsleben wird geprägt von zahlreichen Vereinen, die das Brauchtum pflegen und das Miteinander stärken. Eine intakte Natur und Sportmöglichkeiten runden das Angebot ab.
Welche Maßnahmen wurden gesetzt, die Ihre Gemeinde „familienfreundlich” gemacht haben?
Es wurden sowohl Schwerpunkte im Kinder- und Jugendbereich als auch im Seniorenbereich gemacht: Das Ferienprogramm wurde überarbeitet, ein Jugendtreff wird eröffnet. Vor der Volksschule sollen Geräte zur Pausengestaltung aufgestellt werden. Eine Parkfläche, die derzeit nicht genutzt wird, soll zu einem Treffpunkt umgestaltet werden. Weiters wurden erhöhte Sitzbänke für die Senioren angeschafft und auf den beiden Ortsplätzen aufgestellt.
Welche Vorteile haben sich für Ihre Gemeinde durch „Familienfreundlichkeit” ergeben?
In unserer Gemeinde bestehen bereits zahlreiche familienfreundliche Angebote. Durch den Prozess konnte in der Bevölkerung das Bewusstsein gestärkt werden, die Angebote auch wahrzunehmen. Durch die Familienfreundlichkeit wurde die Gemeinde als gesellschaftlicher Lebensraum geweckt und gestärkt, langfristig gesehen kann auf alle Fälle ein Mehrwert für die Gemeinde entstehen. Die BürgerInnen identifizieren sich mit „ihrer“ Gemeinde.
Welche Herausforderungen haben sich im Zuge der „Familienfreundlichkeit” für Ihre Gemeinde ergeben?
Es konnten die verschiedenen Bevölkerungsgruppen bei der Ideenfindung und –umsetzung mitwirken. Dadurch konnte einerseits ein breites Netzwerk geschaffen werden, andererseits waren aber aufgrund der vielen Teilnehmer auch Meinungsverschiedenheiten zu überwinden.
Was bedeutet „Familienfreundlichkeit” für Ihre Gemeinde?
Das Zusammenleben in einer Gemeinde funktioniert dann am besten, wenn Voraussetzungen geschaffen werden können, die ermöglichen, dass es allen Generationen gut geht. Das beginnt bei der Schaffung von leistbarem Wohnraum, betrifft die Kinderbetreuung und die Schulausbildung genauso wie das Angebot an Arbeitsplätzen vor Ort und nicht zuletzt die Möglichkeit der Seniorenbetreuung.
Ein Tipp, den man schnell in der eigenen Gemeinde umsetzen kann:
Für Volksschul- und Kindergartenkinder wird eine abwechslungsreiche Betreuung während eines Großteils der Ferienzeit in den Räumlichkeiten des Kindergartens angeboten. Der Oma- und Opadienst steht den Familien in unserer Gemeinde zur Betreuung ihrer Kinder zur Verfügung. Mit diesem Angebot soll den Familien die Überbrückung der Ferientage erleichtert werden.
Daten und Fakten
Anzahl der Einwohner: 3880
Gesamtfläche: 31.73
Anzahl der Kinder (0-14): 685
Anzahl der Jugendlichen (15-24): 441
Anzahl der Kinderbetreuungseinrichtungen: 2
Anzahl der Schulen: 3
Anzahl der Gastronomiebetriebe: 11
Anzahl der Handels- und Gewerbeunternehmen: 380