Statement der Geschäftsführung/des Vorstands:
„Familienfreundlichkeit ist für uns gelebte Organisationskultur.“
– Ing. Reinhard Heiserer, Gründer und Geschäftsführer von Jugend Eine Welt
„Die externe Zertifizierung bestätigt, was wir bei Jugend Eine Welt seit jeher leben: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist kein Entweder-Oder, sondern ein Sowohl-als-Auch. Das gelingt nur, wenn sich unsere Mitarbeitenden mit unserer Arbeit identifizieren und wir als Arbeitgeber auf individuelle Lebenssituationen Rücksicht nehmen. Statt starrer Lösungen setzen wir auf flexible, passgenaue Modelle – immer im Rahmen des Möglichen. Entscheidend ist dabei auch das Verständnis im Team: Familienfreundlichkeit funktioniert nur, wenn alle mitziehen. Am Ende profitieren alle – die direkt Betroffenen, das Kollegium und die Organisation als Ganzes.“
Motivation als Partner das Netzwerk „Unternehmen für Familien” zu unterstützen:
Jugend Eine Welt - Don Bosco Entwicklungszusammenarbeit setzt sich weltweit für Bildung und soziale Entwicklung ein – Werte, die auch in unserem Arbeitsumfeld gelebt werden.
Als familienfreundlicher Arbeitgeber möchten wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich darin unterstützen, Privat- und Berufsleben miteinander zu vereinbaren.
Die Partnerschaft im Netzwerk „Unternehmen für Familien“ eröffnet uns die Möglichkeit, dieses Engagement weiter auszubauen und im Austausch mit anderen verantwortungsbewussten Organisationen, innovative Maßnahmen für eine nachhaltige Familienfreundlichkeit zu entwickeln.
Gemeinsam möchten wir Impulse setzen, voneinander lernen und zeigen, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelebte Realität ist.
Denn wir sind überzeugt: Familienfreundlichkeit stärkt nicht nur die Lebensqualität der Mitarbeitenden, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Zukunftsfähigkeit von Organisationen und Unternehmen.
Das zeichnet Ihr Unternehmen aus:
Jugend Eine Welt - Don Bosco Entwicklungszusammenarbeit steht für eine Arbeitskultur, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht nur ermöglicht, sondern aktiv gestaltet.
Als zertifiziert familienfreundlicher Arbeitgeber leben wir eine Haltung, die auf Vertrauen, Flexibilität und gegenseitiger Verantwortung basiert.
Was uns besonders auszeichnet, ist die konsequente Umsetzung konkreter Maßnahmen, die auf die vielfältigen Lebensrealitäten unserer Mitarbeitenden eingehen.
Bereits etablierte Angebote wie Gleitzeit und mobiles Arbeiten sowie flexible Arbeitszeitmodelle, schaffen Raum für individuelle Bedürfnisse und stärken die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
Mit der aktuellen Zielvereinbarung im Rahmen der Zertifizierung „berufundfamilie“ gehen wir noch einen Schritt weiter: Wir bauen unsere familienfreundliche Organisationskultur systematisch aus – mit klar definierten Handlungsfeldern.
Dazu zählen unter anderem:
• Verschiedene, maßgeschneiderte Teilzeitmodelle, abgestimmt auf individuelle familiäre Situationen
• Pflege-/Betreuungs-Auszeiten mit Gehaltsfortzahlung
• Jahresarbeitszeitmodelle für Mitarbeitende mit Betreuungspflichten
• Flexible Karenzierungsmöglichkeiten und Einbeziehung karenzierter Mitarbeitender in betriebliche Veranstaltungen sowie aktives Halten des Kontakts während der Karenz
• Einladung von Angehörigen zu internen Veranstaltungen als Zeichen gelebter Offenheit
• Job-Rotation, Reflexionsgespräche und gezielte Unterstützung für Lehrlinge
• Workshops zur Burnout-Prävention und Weiterbildungsangebote zur Förderung der mentalen Gesundheit
• Sensibilisierung von Führungskräften für familienbewusste Gesprächsführung und Entwicklungsgespräche
• Employee-Assistance-Programm (EAP) & erweiterter Familienbegriff: Mittels EAP unterstützt Jugend Eine Welt - Don Bosco Entwicklungszusammenarbeit (in Kooperation mit dem EAP-Institut) Mitarbeitende in ihrer mentalen Gesundheit und bietet durch Beratungsangebote, Webinare und Workshops, Hilfestellung zu einer ausgewogenen Work-Life-Balance. Dabei setzen wir auf einen erweiterten Familienbegriff („Open Family“) – das bedeutet, dass nicht nur der enge Familienkreis, sondern auch An- und Zugehörige vom Unterstützungsangebot profitieren können.
Diese Maßnahmen sind nicht nur Ausdruck unserer sozialen Verantwortung, sondern auch ein strategischer Beitrag zur Steigerung der Mitarbeiter:innen-Motivation und Organisationsentwicklung.
Denn wir sind überzeugt: Nur wer sich in seiner Lebensrealität gesehen und unterstützt fühlt, kann sich mit voller Kraft für unsere gemeinsame Vision einsetzen.
Welche Maßnahmen wurden gesetzt, die Ihr Unternehmen „familienfreundlich” gemacht haben?
Jugend Eine Welt - Don Bosco Entwicklungszusammenarbeit fördert aktiv die Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch flexible Arbeitszeitmodelle, mobile Arbeitsmöglichkeiten und eine wertschätzendes Miteinander.
Ergänzt wird dies durch vielfältige Weiterbildungsangebote, eine offene Kommunikation und das Eingehen auf individuelle Bedürfnisse.
So entsteht ein Arbeitsumfeld, das sich an den Lebensrealitäten der Mitarbeitenden orientiert und Familienfreundlichkeit nachhaltig verankert.
Welche Vorteile haben sich für Ihr Unternehmen durch „Familienfreundlichkeit” ergeben?
Familienfreundlichkeit ist bei Jugend Eine Welt - Don Bosco Entwicklungszusammenarbeit nicht nur ein zentraler Bestandteil unserer Organisationskultur, sondern auch ein klarer Wettbewerbsvorteil.
Durch flexible Arbeitszeitmodelle, individuelle Unterstützung und familienorientierte Maßnahmen, stärken wir die Zufriedenheit und Motivation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die Möglichkeit, Beruf und Familie gut zu vereinbaren, trägt dazu bei, dass sich unsere Mitarbeitenden langfristig mit Jugend Eine Welt verbunden fühlen. Dies fördert nicht nur die Mitarbeiter:innenzufriedenheit, sondern steigert auch die Produktivität und die Qualität unserer Arbeit.
Gleichzeitig erhöht die gelebte Familienfreundlichkeit unsere Attraktivität als Arbeitgeber und hilft uns, qualifizierte Kolleginnen und Kollegen zu gewinnen.
Unsere Erfahrung zeigt: Wer Beruf und Privatleben im Einklang leben kann, bringt sich engagiert und mit voller Kraft bei uns und in unsere Projekte ein – ein Gewinn für uns als Organisation, unsere Mitarbeitenden und letztlich für die Menschen, denen unsere Arbeit zugutekommt.
Welche Herausforderungen haben sich im Zuge der „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen ergeben?
Familienfreundlichkeit ist für uns selbstverständlich – dennoch bringt die Umsetzung flexibler Arbeitszeitmodelle und individueller Unterstützungsangebote auch Herausforderungen mit sich.
Gerade in einer internationalen und vielseitigen Organisation wie Jugend Eine Welt - Don Bosco Entwicklungszusammenarbeit gilt es, unterschiedliche Bedürfnisse zu berücksichtigen und passgenaue Lösungen zu finden.
Die Balance zwischen den Anforderungen unserer Projekte und der Flexibilität für Mitarbeitende, erfordert ständige Abstimmung und Offenheit.
Zudem ist es eine dauerhafte Aufgabe, Familienfreundlichkeit nicht nur als einzelne Maßnahme, sondern als gelebte Haltung im gesamten Team zu verankern.
Diese Herausforderungen nehmen wir aktiv an, weil wir überzeugt sind, dass echte Familienfreundlichkeit eine Investition in die Zukunft unserer Organisation und das Wohl unserer Mitarbeitenden ist.
Was bedeutet „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen?
Bei Jugend Eine Welt - Don Bosco Entwicklungszusammenarbeit ist Familienfreundlichkeit kein Schlagwort, sondern gelebte Realität.
Als Organisation, die sich für soziale Gerechtigkeit und Bildung weltweit einsetzt, verstehen wir, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie eine Grundvoraussetzung für ein erfülltes und produktives Arbeitsleben ist.
Für uns bedeutet Familienfreundlichkeit, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der Mitarbeitende flexibel und unterstützt arbeiten können, ohne dass private Verpflichtungen zu kurz kommen.
Es heißt auch, Verantwortung zu übernehmen, Barrieren abzubauen und individuelle Lebenssituationen zu respektieren.
So tragen wir dazu bei, dass sich unsere Mitarbeitenden wertgeschätzt und gestärkt fühlen – denn nur so kann unsere gemeinsame Mission langfristig erfolgreich sein.
Ein Tipp, den man schnell im eigenen Unternehmen umsetzen kann:
Beginnen Sie mit einer offenen Gesprächskultur – schaffen Sie regelmäßig Raum für den Austausch zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften zu den Themen Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Oft ergeben sich daraus einfache, praxisnahe Lösungen, die den Arbeitsalltag sofort erleichtern und das Vertrauen im Team stärken.
Daten und Fakten
Frauenanteil im Unternehmen: 50-75%
Anzahl der Beschäftigten: 49
Branche: Gesundheits- und Sozialwesen