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Maurhart u. Co. GesmbH

Statement der Geschäftsführung/des Vorstands:

Egal ob Arbeits- oder Freizeit: alles ist Lebenszeit. Und die wollen wir qualitativ hochwertig und positiv miteinander gestalten. Wir sind ein Team, das Platz für Individualität hat und sich somit gegenseitig stärkt. Jede/r wird darin gefördert und darf seine Bedürfnisse einbringen - auch oder im Speziellen, wenn es um die Familie geht.

Motivation als Partner das Netzwerk „Unternehmen für Familien” zu unterstützen:

Wir möchten das Thema "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" bzw. "Familie" an sich auch im KMU-Bereich sichtbarer machen. Kreative Methoden machen für uns den Unterschied in der Personalpolitik - dazu tauschen wir uns gerne aus und stärken so unsere soziale Haltung im Unternehmen.

Das zeichnet Ihr Unternehmen aus:

Eine Besonderheit in unserem Unternehmen ist die soziale Ausrichtung, die wir mit der Besetzung einer klinischen Psychologin im HR-Management gut zum Ausdruck bringen. Die Kombination dieser Ausrichtung mit kreativen Ansätzen in den verschiedenen Bereichen, macht uns zu einem "untypischen" Handwerksbetrieb im KMU-Segment. Wir sind stolz darauf diesen Weg zu gehen und so ein noch besseres Gespür für unsere Mitmenschen zu haben - egal ob MitarbeiterInnen oder KundInnen.

Welche Maßnahmen wurden gesetzt, die Ihr Unternehmen „familienfreundlich” gemacht haben?

- flexible Arbeitszeitmodelle (3-,4-,4.5, 5-Tage-Woche)
- flexibles Reagieren auf kurzfristigen Urlaubsbedarf
- Erhöhung des Pflegeurlaubes um eine Arbeitswoche
- zusätzlicher Tag Sonderurlaub (z.B. bei Geburt)
- eine offene Haltung für Kinder bei firmeninternen Veranstaltungen
- Unterstützung von sportlichen Aktivitäten durch Sponsoring von Kindern von MitarbeiterInnen
- Aufbau und dadurch die Ermöglichung eines Abbaus von zusätzlichen Stunden in den prekären Betreuungszeitfenstern (Ferien)
- Förderung eines sozialen Miteinanders (Tauschbörsen von Spielsachen/kindbezogenen Gegenständen o.Ä.)
- Unterstützung von Kindern der MitarbeiterInnen bei den ersten Schritten ins eigene Berufsleben (durch Schnuppertage, Praktika, Ferialjobs etc.)
- Schaffung einer hundegerechten Umgebung für Hunde von MitarbeiterInnen (durch eine große Freilauffläche mit Sicherheitszaun)
- Ermöglichung von Eingewöhnungsphasen in Kinderbetreuungseinrichtungen durch "geplanten Zeitausgleich"
- Rückzugsraum für Kinder von MitarbeiterInnen bzw. alternativ Stillraum
- Fertigung von kinderspezifischen Sonderanfertigungen für die Kinder von MitarbeiterInnen (z.B. Hochbett, Babywiege, Hochbeet)
- Geschenke für Kinder von MitarbeiterInnen aus gemeinnützigen Unterstützungsmaßnahmen (z.B. Springschnüre von der Blindenwerkstätte)
- Ernte aus dem eigenen Obst- und Genussgarten und die Nutzung der Fläche an sich
- Schaffung eines kleines Spielbereichs
- usw.

Welche Vorteile haben sich für Ihr Unternehmen durch „Familienfreundlichkeit” ergeben?

Der größte Vorteil zeigt sich mit Sicherheit in der Zufriedenheit unserer MitarbeiterInnen. Sie schätzen den offenen Zugang zu diesem Thema, scheuen sich nicht davor Sondersituationen in Betreuungsbelange anzusprechen oder weitere Themenbereiche einzubringen. Damit ergibt es sich immer wieder auf's Neue, dass unter anderem aufgrund unserer Familienfreundlichkeit bestehende MitarbeiterInnen neue MitarbeiterInnen zu uns führen. Aber nicht nur im Hinblick auf MitarbeiterInnen-Bindung oder -Gewinnung zeigt sich ein Vorteil, denn auch im Umgang mit KundInnen/LieferantInnen usw. spielt die Zufriedenheit mit einem so großen Lebensbereich - wie "Arbeit" es nun mal ist - eine zentrale Rolle z.B. im Hinblick auf ein gutes Gesprächsklima. So haben sich daraus nicht nur zwischenmenschliche, sondern auch wirtschaftliche Vorteile ergeben.

Welche Herausforderungen haben sich im Zuge der „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen ergeben?

Eine Herausforderung im Hinblick auf die Umsetzung von familienfreundlichen Angeboten ist der Unterschied zu Großunternehmen. Salopp gesagt, ist vieles auch eine Frage des Budgets - denn manches geht mit denselben oder ähnlichen Kosten einher, egal ob für 18 oder 130 MitarbeiterInnen. Methoden/Maßnahmen werden mit Sicherheit noch eingehender durchdacht, da die budgetäre Aufteilung präzise stattfinden muss. Dann gilt es oftmals noch abzuwägen: setzt man auf eine Vielzahl kleiner wirkungsvoller Ideen oder auf die großen Klassiker. Wir haben uns für den Weg der individuellen Maßnahmen für jede/n entschieden, weil er am besten zu uns passt. Diese Herangehensweise hilft uns auch bei der Gleichberechtigung von Personen mit und ohne Familie (mit Kindern/pflegebedürftigen Angehörigen) - denn jede/r hat seine/ihre Benefits, die auch für den/die Einzelne/n erkennbar sein müssen.

Was bedeutet „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen?

Zuerst geht es um das Anerkennen vom Wert der Familie an sich. Von ihrem Stellenwert in unser aller Leben und den großen Raum den sie darin einnimmt. Sie als "zweite" anzusehen im Berufsleben wäre nicht zielführend oder für das Wohlbefinden zuträglich. Es muss eine gute Vereinbarkeit geschaffen werden, die über die Grenzen von irgendeinem Budget hinaus geht - vielmehr ist es die Haltung zum Thema "Familie". Somit gilt es Maßnahmen zu entwickeln, die kreativ und realisierbar sind. Besonders wichtig zeigen sich für uns dabei Flexibilität und Individualität. Also flexibles Reagieren auf z.B. Urlaubsbedarf und individuelles Eingehen auf besondere Bedürfnisse wie z.B. das Mitbringen eines Hundes zu einer dafür gesicherten Arbeitsumgebung.

Ein Tipp, den man schnell im eigenen Unternehmen umsetzen kann:

Zuhören. Aktiv zuhören, was die Bedürfnisse der MitarbeiterInnen zum Thema "Familie" sind. Das Gesagte nicht verhallen lassen, sondern ehrliches Interesse daran haben und zeigen. Nur wer die tatsächlichen Bedürfnisse kennt, kann auch die passenden Methoden entwickeln.

Daten und Fakten

Kontaktdaten sind nur für Premium Mitglieder ersichtlich.

Frauenanteil im Unternehmen: <25%
Anzahl der Beschäftigten: 18
Branche: Gewerbe und Handwerk

Ehepaar Stark, Geschäftsführung

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