Oö. Landes-Feuerwehrverband

Geschäftsleiter Robert Mayer, MSc:
Als Vater von 3 Kindern hat die Institution Familie für mich einen hohen Stellwert, weshalb wir bemüht sind, unsere Mitarbeiter/innen bestmöglich zu unterstützen. Es wurden nachhaltig familienfreundliche Angebote wie z.B. flexible Arbeitsmodelle, Homeoffice, Workshops zu Familienthemen, Sportangebote zur Mittagszeit und remote Teamführung etabliert. Als Betrieb tragen wir die Verantwortung, modernes Arbeiten so zu gestalten, dass Arbeit und Privatleben miteinander vereinbart werden können, ohne dass die psychische Gesundheit darunter leidet. Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt.

Als Betrieb stellen wir immer mehr den Bedarf seitens unserer Mitarbeiter/innen fest, Familie und Beruf miteinander vereinbar zu machen. Dazu braucht es Optionen wie flexiblere Arbeitszeiten, Möglichkeiten zum Homeoffice, remote Teamführung sowie Sozialleistungen für Familien.
Dies führt einerseits zu Mitarbeitern, die ihre Balance zwischen Arbeit und Familie finden können, was sich wiederum positiv auf die physische und psychische Gesundheit auswirkt. Gleichzeit profitieren wir auch als Unternehmen, da wir als Non-Profit-Unternehmen für den Bewerberpool attraktiver werden und bleiben.

Unsere Organisation ist wertegetragen und lebt von und mit den Menschen. Gleichbehandlung, Familienfreundlichkeit und Chancengleichheit sind für uns eine selbstverständliche Haltung und fester Bestandteil unserer Werte. Daran wollen wir festhalten und zukunftsweisend weiterführen.

Eine der wichtigsten Maßnahmen sehen wir in der Möglichkeit, die Grenzen zwischen Arbeit und Familie individuell auf jede Person abgestimmt fließend und flexibel zu gestalten.
Die Aufmerksamkeit der Geschäftsführung wie z.B. persönliche Übergabe eines Präsents anlässlich der Geburt eines Kindes finden wir genauso wichtig, wie finanzielle Unterstützung in Form einer einmaligen Geburtenbeihilfe, monatlichem Kindergeld und halbjährliche Haushaltsbeihilfe und altersgebundene Schulbeiträge.
Auch besondere Notfälle können wir individuell abdecken, z. B. in Form von zusätzlichem Sonderurlaub.

Gerade in Non-Profit-Unternehmen sehen wir das als große Chance, die Zufriedenheit und Motivation unserer Mitarbeiter zu fördern. Dadurch wird die Mitarbeiterbindung erhöht und trägt zur Identifikation mit dem Arbeitgeber bei. Dies senkt nachgewiesener Maßen die Fluktuation im Unternehmen. Auch die Attraktivität als potenzieller Arbeitgeber steigert sich, denn Familienfreundlichkeit punktet wieder bei vielen Bewerbern.

Als Non-Profit Unternehmen stellen strenge Budgetvorgaben eine Herausforderung dar, die sich jedoch durch Einfallsreichtum und persönliche Initiativen ausgleichen lässt.
Natürlich erfordert es manchmal Geduld einzelne Mitarbeiter, von den vielen positiven Aspekten einer familienfreundlichen Strategie zu überzeugen. Das lässt sich durch gute Aufklärungsarbeit bewältigen.

Familienfreundlichkeit bedeutet, dass auf der einen Seite der Betrieb aktiv Möglichkeiten schafft, modernes Arbeiten so zu gestalten, dass Arbeit und Privatleben miteinander vereinbart werden können.
Aufseiten unserer Mitarbeiter soll eine Atmosphäre des Vertrauens geschaffen werden, dass Führungskräfte Verständnis für die Verantwortung jedes Vaters und jeder Mutter in verschiedenen Situationen entgegenbringen. Das Bewusstsein, dass Aufstiegschancen von Mitarbeitern/innen auch durch familienbezogene Entscheidungen eines Mitarbeiters/in in jeder Situation gewahrt werden, muss gestärkt werden.

Einen wichtigen Schritt, der weder viel Zeit noch Budget erfordert, sehen wir darin, darauf aufmerksam zu machen, dass neue Ziele in Hinblick auf Familienfreundlichkeit seitens der Geschäftsleitung gesetzt wurden.
Gesprächsbereitschaft für Mitarbeiter/innen mit Kindern oder auch mit zu pflegenden Angehörigen zu signalisieren, stellt die grundlegende Basis für alle weiteren Schritte dar. Auch die Information, das individuelle Lösungen nach Rücksprache möglich sind, ist von Vorteil.