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Schachinger Logistik Holding GmbH

Statement der Geschäftsführung/des Vorstands:

“Wir respektieren und schätzen die Menschen in ihrer Ganzheit und Vielfalt”
Dr. Ehrenfried Werderits, Geschäftsführer

Motivation als Partner das Netzwerk „Unternehmen für Familien” zu unterstützen:

Win-win-Situation für alle Beteiligten
Unser Motto ist: „Menschen machen Unternehmen aus". Wir beschäftigen Menschen, die sich in unterschiedlichen Lebens- und Berufsphasen befinden. Als Arbeitgeber sehen wir es in unserer Verantwortung, den Beschäftigten die Vereinbarkeit von außerbetrieblichem Sozialleben und Beruf bestmöglich zu ermöglichen.

Wir freuen uns darauf, die im Workshop gemeinsam beschlossenen Maßnahmen umzusetzen. Zum einen wird damit die Zufriedenheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesteigert, zum anderen erhöhen wir auch unsere Attraktivität als Arbeitgeber - eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Das zeichnet Ihr Unternehmen aus:

Die SCHACHINGER Firmengruppe (SCHACHINGER Holding GmbH und Tochtergesellschaften) hat ihren zentralen Firmensitz in Hörsching, Oberösterreich und ist einer der größten Branchenlogistiker in Österreich. Mit diesem Fokus werden Logistiklösungen für Lebensmittel, Pharma/Healthcare, Paketdienst, Baulogistik sowie die Hightech- und die Automobilzulieferindustrie entwickelt. Die Firmengruppe ist in Österreich und in CEE-Ländern vertreten. Warehousing und Transportlogistik in sieben unterschiedlichen Branchen qualifizieren das seit mehr als achtzig Jahren am Markt etablierte und mehrfach ausgezeichnete Unternehmen als Leading Company.

Unser Eigentümer, Maximilian Schachinger ist ein Pionier zum Thema Nachhaltigkeit in der Logistikbranche. Seit mehr als 10 Jahren setzt er sich für nachhaltige Lösungen im Transportwesen und in der Lagerlogistik ein. Er gründete 2014 den Council für Nachhaltige Logistik („CNL“) Ihm war klar, diese Themen können nur gemeinsam mit Partnern in der Wertschöpfungskette bis hin zu Marktbegleitern gelöst werden. Aktuell sind im CNL 18 Großunternehmen aktiv: SCHACHINGER oder auch Spediteure wie Gebrüder Weiss, der Handel mit Rewe, Spar, DM, Metro, Hofer oder Lidl und Unternehmen wie DPD oder auch die Österreichische Post. 2014 ließ er das erste energieautarke Logistikzentrum bauen, welches bereits viele Preise erhielt.

Die SCHACHINGER-Nachhaltigkeitsstrategie beinhaltet 4 Schwerpunkte: 
  
1. Mitarbeiter:innen & soziale Verantwortung 
Um unserer Verantwortung gerecht zu werden, orientieren wir uns in unserem Tun und Handeln an den UN-Nachhaltigkeitszielen und den SDG. Diese betreffen die unternehmerische Verantwortung in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsbedingungen, Umwelt und Korruptionsbekämpfung. Wir sind Unterzeichner der Charta der Vielfalt. Unsere Nachhaltigkeitsstrategie und unsere Personalpolitik gewährleisten die kontinuierliche Integration dieser Grundsätze in unsere Strategie, Kultur und unser Tagesgeschäft.  

Wir haben unsere Nachhaltigkeitsziele und Maßnahmen den Sustainable Development Goals (SDG) zugeordnet. Mit dieser Zuordnung gelingt uns auch eine bessere Vermittlung der relevanten Themen für unsere Kund:innen und Mitarbeiter:innen sowie für einen erweiterten Stakeholderkreis. Unseren SDG-Bericht haben alle rund 700 Mitarbeitenden persönlich erhalten.

2. Verantwortungsvolles Wachstum 
Profitabilität und Nachhaltigkeit schließen einander nicht aus. Im Gegenteil: Wir sind überzeugt davon, dass unsere Nachhaltigkeitsstrategie eine wichtige Investition in die Zukunft und das Fundament unserer Wertschöpfungsplattform ist. Hierbei ergeben sich für alle Logistik-Branchen Synergieeffekte, die dazu beitragen, in großem Umfang ressourcenschonender zu arbeiten. Dieses Handlungsfeld ist für uns die Basis für unsere Unternehmensstrategie und Inhalt unserer nachhaltigen Weiterentwicklung. 
  
3. Prozesse  
Dem Ausbau unserer Managementprozesse räumen wir eine große Wichtigkeit ein, da die Policies und Richtlinien und die daraus abgeleiteten Prozesse der Handlungsrahmen für unsere gesamte strategische Nachhaltigkeitsarbeit sind. So prüfen wir sämtliche Prozesse im Unternehmen, administrativ und auch serviceseitig, auf ihre Umweltfreundlichkeit und auf soziale Verträglichkeit sowie Sicherheit und richten vieles neu aus. 
  
4. Dekarbonisierung & Kreislaufwirtschaft 
Der Umstieg auf erneuerbare Energie findet bereits seit einigen Jahren statt. Um nachhaltiges Wachstum zu erreichen, konzentrieren wir uns gleichzeitig auf den Ansatz der Kreislaufwirtschaft. Dieser fokussiert sich auf die Veränderung von Prozessen und Systemen, um die Effizienz und das Management unserer Ressourcen zu verbessern. Im Bereich Ressourcen-Effizienz setzen wir auf Mitarbeiter:innenschulungen mit Fokus auf Materialschonung. Bei der Energie-Effizienz ist beispielsweise die Umstellung des eigenen Portfolios auf 100 % Ökostrom (UZ46) zu nennen. Bei Verpackungsmaterialien achten wir auf die Wiederverwertbarkeit.

Welche Maßnahmen wurden gesetzt, die Ihr Unternehmen „familienfreundlich” gemacht haben?

Uns war es wichtig stabile Rahmenbedingungen für die soziale Entwicklung bieten zu können. Ein interdisziplinäres Audit-Team, bestehend aus 14 Personen hat an der Maßnahmenentwicklung gearbeitet. Es wurden 3 Teams gebildet, die jeweils die Anliegen folgender 3 Mitarbeiter:innengruppen vertraten:
- Fahrer:innen 
- Lagermitarbeiter:innen 
- Büromitarbeiter:innen

Folgende soziale Maßnahmen wurden in einem Dreijahresplan definiert und beschlossen:
- Flexibilisierung der Arbeitszeiten
- Arbeitsorganisatorische Verbesserungen für Fahrer:innen
- Wertschätzende und transparente Informations- und Kommunikationspolitik
- Führungskulturelle Maßnahmen zur Vereinbarkeit
- Mitarbeiter:innen-Schulungen zum Thema Vereinbarkeit
- Geldwerte Leistungen bzw. Essenszuschüsse für alle Standorte
- Verstärkte Maßnahmen im Bereich Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) mit dem Fokus auf Familie
- Sommer-Kinderbetreuung
- Implementierung einer betrieblichen Sozialberatung sowie psychologischen Beratung

Welche Vorteile haben sich für Ihr Unternehmen durch „Familienfreundlichkeit” ergeben?

Das haben wir vor:
Gesundheit und Arbeitsfreude durch gezielte Unterstützung steigern
Eine Initiative möchten wir besonders hervorheben: die Implementierung eines betrieblichen sozialen und psychologischen Beratungsservices. Damit können wir viele Bedürfnisse abdecken - zu den Themen Wohnen, Sozialleistungen, Schulden, Partnerschaft, Pflege von Angehörigen, Kinderbetreuung oder auch arbeitspsychologische Aspekte.

Die soziale und emotionale Gesundheit trägt zur körperlichen Gesundheit bei und hier setzen wir auf Prävention. Es gibt Studien dazu, wie sich diese vielfältige Gesundheit auf die Zufriedenheit und somit auch auf die Freude an der eigenen Tätigkeit auswirkt. Uns geht es dabei darum, diese Freude aufrechtzuerhalten und zu steigern. Mit einer solchen systematischen Entwicklung sind wir zukunftsfit und auf einem guten gemeinsamen Weg.

Welche Herausforderungen haben sich im Zuge der „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen ergeben?

Die Herausforderungen sind die unterschiedlichen Tätigkeitsgruppen in unserem Unternehmen. Bei Kolleg:Innen im Büro ergeben sich andere Anforderungen als im Schichtbetrieb, im Lager oder für Fahrer:innen.

Deshalb sind unsere Maßnahmen passgenau auf die Andorderungen unserer Mitarbeitenden zugeschnitten, jenen Anforderungen, die sich aus diesen charakteristischen Tätigkeitsprofilen ergeben.

Geholfen hat uns hierzu die völlig diverse Zusammenstellung der Mitglieder der Steuerungsgruppe, die so gewählt wurde, dass männliche und weibliche Teilehmende vertreten sind, jüngere und ältere mit Führungsverantwortung und auch ohne.

Vor allem war wichtig, dass die Representanten einen engen Bezug zu den Beschäftigten der drei Gruppen aus allen unseren Branchen haben, also genau wissen welche Anforderungen es gibt.

Eine Mitarbeiter:innen-Zufriedenheitsanalyse, die auch das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie behandelte, war ein zusätzlicher Mehrwert, da für das Programm bereits von vorhandenen Analysewerten ausgegangen werden konnte. Auch das ist ja keine Selbstverständlichkeit mit solchen Parametern bereits zu Beginn des Programmes arbeiten zu können.

Was bedeutet „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen?

Bei SCHACHINGER verstehen wir die Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit einem weit gefassten Familienbegriff. Wir zählen zum Beispiel auch Eltern, Patchworkfamilien, gleichgeschlechtliche Paare, Beschäftigte mit Pflegeaufgaben etc. hinzu. Es ist ein beziehungsorientierter Familienbegriff, der eine möglichst gute Balance von Privat- und Sozialleben mit dem Beruf ermöglichen soll.

Wir haben uns für das staatlich ausgezeichnete, betriebliche Sozialprogramm Vereinbarkeit berufundfamilie entschieden, weil dieses System größtmögliche Transparenz, Fortbestand und eine Verpflichtung diese Maßnahmen über viele Jahre hinweg umzusetzen und an der Weiterentwicklung zu arbeiten, schafft.

Der partizipative Ansatz des Prozesses und die thematisch weitgefächerten Handlungsfelder entsprechen unseren Vorstellungen alle Beschäftigten in ihrer Vielfalt zu erreichen. Sei es im Büro, im Lager oder im Fahrerbereich.

Ein Tipp, den man schnell im eigenen Unternehmen umsetzen kann:

Fragen Sie Ihre Kolleg:innen welche Rahmenbedingungen ihnen im Zusammenhang Beruf und Familie wichtig sind, Sie werden staunen wieviel Potential an Chancen damit frei wird!

Daten und Fakten

Kontaktdaten sind nur für Premium Mitglieder ersichtlich.

Frauenanteil im Unternehmen: 25-49%
Anzahl der Beschäftigten: 769
Branche: Transport und Verkehr

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