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Wirtschaftsuniversität Wien

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Statement der Geschäftsführung/des Vorstands:

Die Wirtschaftsuniversität Wien ist nicht nur eine Universität mit über 22.000 Studierenden, sondern auch Arbeitgeberin für mehr als 2.300 MitarbeiterInnen. Daher nimmt die Vereinbarkeit von familiären Bedürfnissen und dem Studium oder Beruf einen großen Stellenwert ein. Natürlich ist das für eine so große Organisation wie die WU ein sehr vielschichtiges Thema. Um eine nachhaltige Umsetzung zu erreichen, braucht es daher vielfältige Maßnahmen und kontinuierliche Arbeit. Die Teilnahme am Audit hochschuleundfamilie hilft zusätzlich dabei, dieses Commitment mit Leben zu erfüllen.

Motivation als Partner das Netzwerk „Unternehmen für Familien” zu unterstützen:

An der WU werden seit Jahren laufend Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf umgesetzt, so etwa die Etablierung eines Dual Career Services oder die Bereitstellung detaillierter Informationen für MitarbeiterInnen zum Thema Pflege von Angehörigen. Gerade als öffentliche Universität sieht es die WU als gesellschaftliche Aufgabe, mit gutem Beispiel voranzugehen. Um die Maßnahmen (noch) sichtbarer zu machen und um für andere Unternehmen als Inspiration zu dienen, ist die WU sowohl beim Audit hochschuleundfamilie dabei als auch als Partnerin im Netzwerk „Unternehmen für Familien“ aktiv.

Das zeichnet Ihr Unternehmen aus:

- Flexible Arbeitszeiten, Gleitzeit und individuelle Teilzeitmodelle
- Anonymes kostenloses Beratungsangebot durch Psycholog/inn/en für WU-Mitarbeiter/innen
- Unterstützung aktiver Vaterschaft durch eigens für diese Zielgruppe aufbereitete Informationen
- Aufbrechen traditioneller Bilder von Karrieren durch Einbeziehung von Familien- und Betreuungspflichten in die Leistungsbewertung der wissenschaftlichen Karriere
- Bereitstellen von Informationsmaterialien, Kontakten und Links zum Thema Pflege von Angehörigen
- Ausbau der Unterstützungsangebote für Kinderbetreuung seitens der WU

Welche Maßnahmen wurden gesetzt, die Ihr Unternehmen „familienfreundlich” gemacht haben?

Die WU hat einen ganzjährig geöffneten Kindergarten am Campus, der im Laufe der Jahre erweitert wurde. Für die Führungskräfte der WU wurden verstärkt Informationen rund um das Thema Vereinbarkeit zur Verfügung gestellt, denn sie sind maßgeblich an der Umsetzung eines familienfreundlichen Hochschulalltags beteiligt. Zudem wurde an der WU Gleitzeit etabliert. Ein eigenes Informationsangebot für MitarbeiterInnen zum Thema Pflege ist ein Beispiel für einen weiteren wichtigen Schritt, wie auch ein anonymes und kostenloses Beratungsangebot, um in schwierigen Situationen Unterstützung zu erhalten.

Welche Vorteile haben sich für Ihr Unternehmen durch „Familienfreundlichkeit” ergeben?

Der Selbstanspruch der Wirtschaftsuniversität Wien geht über die reine Ausbildung der rund 23.000 Studentinnen und Studenten und der Beschäftigung von über 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hinaus. Die WU ist ständig bestrebt, die Qualität der Lehre, der Forschung und des Arbeitsumfelds auszubauen und zu verbessern. Die Positionierung als familienfreundliche Institution hilft nicht nur dabei, motivierten und bestqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ideale Rahmenbedingungen zu bieten, sondern steigert auch die Attraktivität als gute Arbeitgeberin.

Welche Herausforderungen haben sich im Zuge der „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen ergeben?

Die besondere Herausforderung besteht darin, eine familienfreundliche Arbeitswelt als Teil der Organisationskultur an der WU zu verankern. Sie stellt einen Erfolgsfaktor dar, der durch das Engagement der WU-MitarbeiterInnen getragen wird. Nur eine kontinuierliche, strategisch ausgerichtete Arbeit an diesem Thema, die von allen Hierarchieebenen mitgetragen wird, kann dies erreichen. Maßnahmen sollten daher weniger punktuell wirken, sondern möglichst langfristig einen Beitrag zur verbesserten Vereinbarkeit leisten.

Was bedeutet „Familienfreundlichkeit” für Ihr Unternehmen?

Der Begriff „Familienfreundlichkeit“ ist vielleicht zu eng gefasst, denn es geht nicht nur um Frauen und Männer mit Betreuungspflichten. Lange Zeit wurde Erwerbstätigkeit als das einzige sinnstiftende Element gesehen, mit der Konsequenz, dass viel verloren gegangen ist. Wie wichtig sind soziale Beziehungen oder ehrenamtliches Engagement? Wie wird unbezahlte Arbeit honoriert, wie Hausarbeit oder die Pflege von Angehörigen? Familie, Privatleben und Freizeit sind wichtig. Daher braucht es Strukturen und Rahmenbedingungen, die eine Vereinbarkeit möglich machen.

Ein Tipp, den man schnell im eigenen Unternehmen umsetzen kann:

Viele Maßnahmen, die unter dem Punkt „Familienfreundlichkeit“ zusammengefasst werden können, sind oftmals bereits erfolgreich in Unternehmen oder Institutionen implementiert. Daher lohnt es sich, die vorhandenen Strukturen dahingehend zu evaluieren. Hilfreich ist es auch, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Vorfeld nach ihren Bedürfnissen zu fragen, um erfolgreiche und vor allem nachhaltige Maßnahmen zu setzen.

Daten und Fakten

Kontaktdaten sind nur für Premium Mitglieder ersichtlich.

Frauenanteil im Unternehmen: 50-75%
Anzahl der Beschäftigten: 2327
Branche: Hochschule

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Best Practice Beispiele

Wie dieser Partner die familienfreundlichen Maßnahmen in der Praxis umgesetzt hat, sehen Sie hier.

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Policy zu familiengerechter Arbeitskultur

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An der WU wurde in der vergangenen Periode eine Policy zur familiengerechten Arbeitskultur entwickelt, die konkrete Handlungsempfehlungen zu Themen wie Terminplanung, Meetingkultur und Kommunikationsverhalten von Führungskräften enthält.

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