Bei Sanofi Österreich wurde schon vor und unabhängig von der Corona-Krise ein sehr innovatives Arbeitszeitmodell eingeführt. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter kann in der Zeit zwischen 6.00 Uhr früh und 22.00 Uhr abends frei wählen, wann und wo innerhalb Österreichs sie oder er arbeitet. Ob von zuhause, dem Café, dem Büro oder Park. Voraussetzung ist natürlich, dass man sich gut im Team und mit der Führungskraft abstimmt und dass am jeweiligen Arbeitsplatz Vertraulichkeit gewährt werden kann. Die Resonanz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dieses moderne und flexible Arbeitszeitmodell ist äußerst positiv. Das Projekt „Flexibles Arbeiten bei Sanofi“ wurde von den Beschäftigten initiiert und in einem internen Projektteam umgesetzt – in einem bottom-up Approach wurden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Sanofi Österreich befragt, was sie sich für die bessere Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Freizeit wünschen. Diese Anregungen und Bedürfnisse ließ man in das New Work-Konzept einfließen.

2020 wurde Home Office in der Raiffeisen Landesbank Kärnten flächendeckend eingeführt und mobiles Arbeiten ist mittlerweile ein wichtiger Teil der Unternehmenskultur. Die Vernetzung mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zwischen Home Office und Büro funktioniert sehr gut. Weiters wurde die Aus- und Weiterbildung digitalisiert, für interne Besprechungen werden bevorzugt die digitalen Medien verwendet und die digitale Kompetenz der Beschäftigten konnte in kurzer Zeit deutlich erhöht werden.

Bei PRISMA Solutions EDV-Dienstleistungen GmbH sind immer mehr Personen mit Betreuungspflichten tätig. Die Rücksichtnahme auf familiäre Situationen ist dabei selbstverständlich. Daraus entstand der Bedarf einer Flexibilisierung der Arbeitszeiten und eines Managements von benötigten Abwesenheitszeiten, um beste Voraussetzungen für die optimale Organisation der unterschiedlichen Aktivitäten des Tages zu schaffen. Aufgrund der Corona-Krise rückte das Thema Home Office mehr und mehr in den Vordergrund und bekam als empfohlene Form der Arbeit Priorität. Für PRISMA Solutions EDV-Dienstleistungen GmbH war es daher selbstverständlich, flexible Möglichkeiten sowie klare Regelungen, aber auch beste Voraussetzungen – wie z. B. Bereitstellung von ergonomisch korrektem Sitzmobiliar für den Heimarbeitsplatz – für das Arbeiten zuhause zu schaffen. Denn nur, wenn Privates und Berufsleben in Balance stehen, kann auch eine entspannte und produktive Arbeitsatmosphäre entstehen. Dies ist nun in den Leitlinien von PRISMA Solutions verankert und wird auch in Zukunft weiter optimiert.

Home Office und mobiles Arbeiten sind in der Österreichischen Finanzmarktaufsicht nicht erst seit der Corona-Krise präsent. Schon im Jahr 2014 konnte erstmalig eine Telearbeitsrichtlinie etabliert und so den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter bestimmten Voraussetzungen und Rahmenbedingungen ein erhöhtes Maß an Flexibilität, Eigenverantwortung und Selbstständigkeit eingeräumt werden. Im Jahr 2018 ermöglichte eine Überarbeitung der Richtlinie eine vergrößerte Arbeitszeitflexibilisierung für verschiedene Tätigkeiten und Bedürfnisse der FMA-Mitarbeitenden. Unter dem Grundsatz der stetigen Weiterentwicklung und Anpassung an die Veränderungen in der Arbeitswelt wird die Richtlinie aktuell einem erneuten Review unterzogen.

Um einen bestmöglichen Schutz der Beschäftigten zu garantieren, erfolgte mit Beginn der Corona-Pandemie eine umfassende Umstellung auf Home Office. Durch digitales Recruiting und Onboarding konnten auch berufliche Neueinstiege von zu Hause aus ermöglicht werden. Die Lessons-learned aus dem Jahr 2020 werden von IT-Services der Sozialversicherung dazu genutzt, das familienfreundliche Betriebsklima weiter zu optimieren. Die ständige Weiterentwicklung ermöglicht es, auch in Zukunft situationsbedingt und bedacht auf das Wohl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu reagieren.

IKEA unterstützt ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv dabei, Familie und Karriere bestmöglich zu vereinbaren. So soll „Remote Work“ oder mobiles Arbeiten bei IKEA wesentlich dazu beitragen, dass Beschäftigte in der Gestaltung ihres Tages flexibel sind und somit Familie, Privatleben und Job noch besser unter einen Hut bringen können. IKEAs Unternehmenskultur ermöglicht es, auf die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzugehen und Vereinbarkeit zu leben. Ein Beispiel dafür ist eine Meeting- Kultur, die Rücksicht auf familiäre Verpflichtungen nimmt. Das heißt, dass Meetings nicht früh am Morgen sowie spät am Abend angesetzt werden, damit auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit (Schul-)Kindern teilnehmen können. Mobiles Arbeiten steigert die Lebensqualität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich und davon profitiert auch das Unternehmen – eine klare Win-Win-Situation.

Die BUWOG ermöglicht schon seit längerem flexibles Arbeiten, die Home-Office-Regelung ist in einer Betriebsvereinbarung festgehalten. Um ein adäquates Angebot zu schaffen, war es zunächst notwendig, die Bedürfnisse der Beschäftigten zu eruieren. Dafür wurde ein Feedback-Prozess in Fokusgruppen gestartet: Vom Berufseinstieg bis zur Abteilungsleitung waren, unter Beachtung der Alters- und Geschlechtsstruktur, alle Bereiche des Unternehmens vertreten. Das Ergebnis ist eine flexible Home-Office-Regelung von stundenweiser Konsumation über einen fixen bzw. flexiblen Tag pro Woche oder Monat. In besonderen Fällen wird auch permanentes Home Office ermöglicht. Das Verhältnis von Präsenzarbeit und Home Office soll nun im Sinne einer weiteren Flexibilisierung und auf Basis der bisherigen Erfahrungen für die Zeit nach der Corona-Pandemie neu evaluiert werden.

Das Thema mobiles Arbeiten und Homework hat den Arbeitsmarktservice bereits lange vor Corona beschäftigt und mit der Verleihung des Grundzertifikats berufundfamilie 2017 war dies die Gelegenheit, auch ein Projekt hierzu aufzusetzen und das Thema nochmals genauer zu beleuchten. Gemeinsam mit dem Betriebsrat wurde zunächst die bereits bestehende Richtlinie angepasst und in Hinblick auf Gleichstellung adaptiert. In einem weiteren Schritt wurde aus der Richtlinie eine Betriebsvereinbarung, sodass diesem Thema bereits vor Corona noch viel mehr Leben eingehaucht werden konnte. Mit Beginn des Jahres 2020 hatte sich das Unternehmen bereits intensiv mit dem Thema mobiles Arbeiten auseinandergesetzt. Sie hatten ein Regulatorium, das alle maßgeblichen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger für gut befanden und in Kraft gesetzt hatten, sodass zumindest aus der Perspektive Homework das Unternehmen auf die 2020 folgende Corona-Krise gut vorbereitet war.

Wenn eine haushaltszugehörige Person – vor allem ein Kind – krank wird, kann die berufstätige Mutter sofort von der Arbeit fernbleiben und im Bedarfsfall im Home Office arbeiten. Gleiches gilt auch für andere pflegebedürftige Personen im Haushalt – neuerdings auch für quarantänepflichtige Personen. Da jedes Schriftstück der Kanzlei digitalisiert ist, kann das Team, sofern notwendig, die Familie zu Hause betreuen und den Beruf – wenn auch eingeschränkt – weiterhin ausüben. Ein digitales Kommunikationstool erleichtert außerdem die Absprache zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Home Office.

Das „Arbeiten von Zuhause“ stand schon längere Zeit auf der Agenda der Kremser Bank und Sparkassen AG. Viele Fragen waren offen: Wer soll? Wer darf? Wer kann? Wie oft? Und dann kam die Krise und damit eine gewisse Notwendigkeit, auch außerhalb des Büros einsatzbereit und erreichbar zu sein. Durch die Zusammenarbeit von vielen Kolleginnen und Kollegen aus den unterschiedlichsten Bereichen konnten sie in unglaublich kurzer Zeit nahezu das ganze Team technisch für Home Office ausstatten. In den einzelnen Einheiten wurden Abläufe angepasst und Einsatzpläne erstellt. Mittlerweile ist aus dem „Notfallplan“ eine gut funktionierende Routine geworden. Auch die rechtlichen Rahmenbedingungen wurden dafür im Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat geschaffen. Sie haben alle Neues dazugelernt, sowohl technisch als auch persönlich! Diesen Erfolg verdanken sie ihrem gegenseitigen Vertrauen! Für die Zukunft haben sie sich Maßnahmen vorgenommen, die das Arbeiten im Home Office für uns noch besser und effizienter machen sollen.

Das kleine, aber feine Handelsverband-Team hat in den letzten Jahren eine freundschaftlich-familiäre Dynamik entwickelt. Bei Fragen zum Karenzmanagement ist jederzeit ein Austausch gemeinsam mit ihrer Legal Managerin möglich. Darüber hinaus kann ortsunabhängiges mobiles Arbeiten im Falle einer unmittelbaren Notwendigkeit auch spontan erfolgen. Das Handelsverband-Team besteht aus Personen im Alter von 23 bis 43 Jahren, weshalb sich automatisch unterschiedliche Präferenzen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ergeben. Es wurde eine interne Bezugsperson berufen, die Anliegen und Wünsche aller Art diskret und vertrauenswürdig annimmt und mit der Geschäftsführung bespricht.

Bereits seit vielen Jahren bietet die ENERGIE AG Oberösterreich Home Office Möglichkeiten an.

Der Grundstein für eine Home Office-Regelung im Innendienst wurde im Zuge der Renovierung der Generaldirektion und dem damit verbundenen Platzmangel im Ausweichquartier gelegt.

Für mehr Flexibilität und um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben, hat sich die Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. dazu entschlossen, Home Office anzubieten.

Die Einführung von Home Office bzw. mobilem Arbeiten ist der Markas GmbH besonders wichtig, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr Flexibilität und Mobilität in ihrer täglichen Arbeit zu gewährleisten.

Bei Krankheit der Kinder hat die Mitarbeiterin und der Mitarbeiter die Möglichkeit im Home Office zu arbeiten und an Meetings online teilzunehmen.

Die Bausparkasse der österreichischen Sparkassen Aktiengesellschaft bietet seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit dem Projekt work@home die Möglichkeit von zu Hause aus zu arbeiten.

Wesentlich für das Gelingen dieses Modells ist die gute und laufende Kommunikation, klare Vereinbarungen und eine geordnete Organisation.

Microsoft Österreich bietet unterschiedliche flexible Arbeitszeitmodelle, frei nach unserem Motto „My Office is where I am“.

Die individuelle Arbeitszeiteinteilung erfolgt in Absprache mit der Führungskraft, die bei familiären Herausforderungen spontan reagieren kann und soll.

Teilzeitbeschäftigung stellt in der s Bausparkasse kein Hindernis für die Übernahme gewisser Führungsfunktionen oder Beförderungen dar.

Am 18. Mai 2021 lud das Netzwerk „Unternehmen für Familien“ seine Partner und familienfreundliche Unternehmen zum Partnertag rund um das Thema „Neue Perspektiven der Vereinbarkeit im hybriden Arbeitsalltag“ ein. In einer spannenden Paneldiskussion tauschten sich Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis gemeinsam mit Sektionschefin für Familie und Jugend im Bundeskanzleramt Bernadett Humer, Msc. aus.

Nach dem ersten Expert Circle im Sommer 2020 lud das Netzwerk „Unternehmen für Familien“ am 3.12.2020 zum zweiten Partnertag, eine Expertenrunde. Diesmal drehte sich alles um das Thema „Mobiles Arbeiten/Home Office-Vereinbarung - was ist wichtig? – Richtig gestalten und erfolgreich umsetzen. Expertinnen und Experten aus dem HR-Bereich, zertifizierten Betrieben, die sich dem Thema speziell gewidmet haben sowie eine Rechtsexpertin teilten ihre Erfahrungen sowie Tipps und Tricks in dieser Online-Gesprächsrunde.

Im Rahmen seines ersten Digitalen Partnertags lud das Netzwerk "Unternehmen für Familien“ seine Partnerunternehmen zu einem exklusiven Expert Circle ein. Geladene Experten boten interessante Einblicke zum Thema Home Office und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit aktuellen Studienergebnissen und Perspektiven. Exklusiv für Netzwerkpartner: Zugriff auf alle Studienergebnisse und Video zum Digitalen Partnertag.

Im Rahmen seines ersten Digitalen Partnertags lud das Netzwerk "Unternehmen für Familien“ seine Partnerunternehmen zu einem exklusiven Expert Circle ein. Geladene Experten boten interessante Einblicke zum Thema Home Office und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf mit aktuellen Studienergebnissen und Perspektiven.

Expertise der Roland Berger GmbH im Rahmen des Unternehmensprogramms Erfolgsfaktor Familie

Ende 2018 wurden im Rahmen einer repräsentativen Unternehmensbefragung 372 Personalverantwortliche zum Familienbewusstsein ihres Unternehmens befragt. Der Index erfasst das betriebliche Familienbewusstsein in den drei konstituierenden Dimensionen Leistung, Dialog und Kultur und reicht von 0 Punkte („gar nicht familienbewusst“) bis 100 Punkte („sehr familienbewusst“).